Ein paar Sachen habe ich schon durch. Beides habe ich mit der Weile wieder verkauft, genauso wie einen Skywatcher Maksutov 150/1800 Pro Series. |
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Irgendwann wollte ich dann natürlich auch mal wieder ein C8 haben, besonders für Planeten. Ich hatte ja gute Erfahrungen mit meinem "alten" C8. So habe ich mir wieder eins besorgt. Dieses hat mir schon gute Ergebnisse geliefert und ich konnte visuell schon des öfteren nette Beobachtungen an Saturn und Jupiter genießen - ich "glaube" aber, dass es nicht so gut abbildet wie mein erstes. Naja, ist so mein Eindruck. Ein paar Bilder durch das jetzige C8 gibts unter Astrobilder zu sehen. Ich denke aber, dass das dort noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Update: C8 ist verkauft! Dafür habe ich jetzt ein C9.25. |
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Auf dem Bild vom C8 ist auch ein Newton zu sehen. Das ist ein 130/650 Skywatcher Newton, den ich versucht habe für Fotografie zu optimieren. Der Fangspiegel wurde etwas grösser (45 statt 40 mm), der OAZ wurde getauscht (da war ein 2" Zahn und Trieb dran) und der Tubus wurde innen mit Antireflex-Farbe behandelt. Den Newton kaufte ich, weil ich fotografisch etwas für mittlere Brennweite haben wollte. Fotos habe ich mit dem Newton schon gemacht, aber nicht ausgiebig genug um wirklich brauchbare Aussagen machen zu können. |
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Des weiteren befindet sich in meiner Sammlung ein Skywatcher ED80/600 Pro Series, der s.g. "Volksapo". Das ist schon ein nettes Teil. Zusammen mit dem Reducer/Korrektor von Skywatcher landet man bei 510 mm Brennweite - F/6,38. Vergleiche mit und ohne diesen Korrektor zeigten, dass die beiden gut harmonieren. Da hat Synta gute Arbeit zu einem guten Preis geleistet. Einen Testbericht dazu gibt es bei Teleskop-Service. Das Bild rechts zeigt den ED80 mit Korrektor auf einer Vixen NP. |
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Meine der Zeit neueste Anschaffung, was Teleskope betrifft, ist -neben einem 102/500 FH als Leitrohr- ein 150/900 Newton von GSO. Den wollte ich schon haben als er noch in Planung war. Die ersten Eindrücke sind positiv, sowohl visuell als auch fotografisch (mit TS-Korrektor). Der Newton ist ein Kompromiss zwischen diesen beiden Nutzungsmöglichkeiten, wobei er sich eher für fotografische Zwecke optimieren lässt als für visuelle. Das habe ich in einem Artikel im Balkonauten-WIKI schon einmal erläutert. Der Tubus ist für visuelle Optimierung schlicht weg zu kurz. Erste Bilder habe ich mit dem Newton schon machen können. Da muss aber noch mehr kommen. Das Zeug dazu hat er jedenfalls. Das Bild rechts zeigt den Newton ebenfalls auf meiner Vixen NP. Die trägt das Teil relativ gut, aber nur mit einem guten Stativ. Ich habe ein Alu-Vermessungsstativ drunter. Ich würde diese Kombi für visuelle Zwecke durchaus als IO bewerten, auch wenn die NP damit eigentlich überladen ist. |
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Der mit Abstand größte Kandidat hier ist ein 250/1125 Newton mit jetzt ca 15 kg Lebendgewicht. Die Angabe der Brennweite ist dabei nicht so ganz klar. Es könnten auch 1200 mm sein. Das habe ich aber noch nicht genau rausgefunden. Der Newton wurde von einem Astrokollegen als Dobson selbst gebaut, auch der Spiegel ist ein selbst geschliffener. Nachdem ich mich mit dem Trum intensiv auseinandergesetzt habe, verpasste ich ihm eine 9-Punkt Spiegelzelle aus Carbon und tauschte den 2" Zahn und Trieb gegen einen 2" Crayford JMI-Fokussierer. Eine andere Farbe habe ich dem Tubus auch verpasst. Mit dem Newton als Dobson habe ich schon mehr visuell beobachtet als mit jedem andern Gerät hier. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied ob man mit einen ED80 oder mit einem 10" Dobson zu Werke geht. Das ist schon eine Menge Licht, was der "Eimer" da so einsammelt. Eine Mondbeobachtung ohne Filter zB ist fast schon unmöglich, da die Pupillen eine ganze Weile brauchen um sich wieder zu verkleinern. Selbst der Jupiter ist so hell, dass hier Filter richtig Sinn machen. Auch fotografisch war ich mit dem Newton schon unterwegs. Das ist ebenfalls eine ganz andere Liga, sowohl an Planeten als auch DeepSky. Wenn man so ein Trum erst mal unter Kontrolle hat eröffnen sich Möglichkeiten. Das obere Bild rechts zeigt den Newton auf der Eigenbaumontierung. Keine Sorge, die mickrig wirkende 2"-Prismenschiene wurde schon gegen eine 3" ausgetauscht. |
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Ein nächstes nennenswertes Equipment ist kein Teleskop. Nein, es handelt sich um eine Taukappe für das C8. Das C8 hat ein Problem: Eine dünne Schmidt-Platte vor der Tubusöffnung. Diese kann bei widrigen Wetterbedingungen schnell zutauen oder auch Reif ansetzen. Maksutov-Cassegrains sind da "etwas" in Vorteil, da deren Meniskuslinse wesentlich dicker ist als die Schmidt-Platte eines Schmidt-Cassegrains. Auch bei Refraktoren ist die Frontlinse dicker. Es gibt so einige Möglichkeiten, das Zutauen zu verhindern. Simpel ist eben eine Taukappe, weniger simpel ist eine Heizung. Heizungen benötigen wieder Energie. Wenn man aber eine Taukappe hat die das Zutauen wirksam verhindert, ist man besser dran. Dieser Angelegenheit widmete sich ein Freund und Astrokollege und entwickelte eine "Test-Taukappe". Die Taukappe befindet sich bei mir zwar noch immer in der Testphase, jedoch konnte bei den wenigen Möglichkeiten, bei denen ich diese Taukappe nutzen konnte, keinerlei Beschlag der Schmidt-Platte beobachten. Auf dem oberen Bild rechts ist das C8 mit dieser Taukappe auf der Vixen NP. |
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Da sind wir auch schon nächsten Gerät, eine Vixen NP. Die habe ich mir als Schnellspechtel- und Urlaubsmontierung besorgt. Ich hatte ja eine EQ3-2. Aber da war mir die Polhöhenverstellung nicht gut genug. Das ist bei der NP besser. Die NP hat einen Motor in RA und den Polsucher meiner ehemaligen EQ3-2. Die Montierung hat augenscheinlich für die EQ3 Modell gestanden. Der Aufbau in RA ist nahezu identisch. In DEC hat Synta ein ordentliches Schneckenrad verbaut. Das ist bei der NP von Vixen eigentlich kein Schneckenrad sondern ein "Noppenrad". Dazu kommt, dass das Rad bei meiner NP nicht ganz rund ist. Aber das ist für meine Zwecke nicht so tragisch. Da ich an meiner "großen" Montierung die Steuerung der EQ6 gegen eine SynScan ausgetauscht habe überlege ich, die NP mit der EQ6 Steuerung auszustatten und somit guidingfähig zu machen. Update: Die Vixen NP ist verkauft! Sie musste einer NEQ5 weichen. |
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Im Sommer 2011 habe ich mir eine NEQ5 gekauft. Sie ist stabiler als die Vixen NP und sehr gut transportabel. Zunächst war an der NEQ5 eine 2-Achsen-Steuerung. Die habe ich dann durch ein GOTO-Kit von Skywatcher ersetzt. Die NEQ5 hat kugelgelagerte Schnecken. Aber leider sind die Lager zu lose im Gehäuse und auf der Schnecke (Spiel), wodurch es unliebsame Überraschungen bei der Nachführung in DEC gibt. Ich konnte das Spiel zwar etwas verkleinern, aber weg ist es nicht. Rechts sind zwei Bilder, einmal mit dem ED80 + 102/500 und einmal mit C8 + 102/500. |
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Leitrohre habe ich der Zeit zwei. Ein 80/400 FH und neuerdings ein 102/500 FH. Den kleinen 80er werde ich wohl bald verkaufen. Der ist zwar schön klein aber mir ist die Brennweite doch zu kurz. Für eine genaue Nachführung braucht man halt doch etwas mehr Öffnung. An dem 102/500 im Bild rechts ist noch eine ALCCD5 als Nachführkamera dran. Vorher nutzte ich dafür die Philips ToUCam 740K. Update: Der 80/400 FH ist verkauft! |
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Wie schon oben erwähnt, habe ich mein C8 verkauft und dafür ein C9 1/4 besorgen können. Genau gesagt ist es ein C9 Ultima. Die Ausstattung ist wie bei dem damaligen C8 Ultima PEC, nur dass das "PEC" in der Bezeichnung fehlt. Es hat aber PEC. Es ist also ein komplettes Gerät mit Gabelmontierung, Steuerung, Polhöhenwiege und Stativ. Dazu noch ein paar Okulare usw. Das Gerät ist Baujahr ca 2004 und hat das Starbright Coating - also nicht XLT. Ich habe das C9 aus der Gabel geholt und eine Prismanschiene besorgt, da ich das C9 auf der α leonis betreiben möchte. Zunächst werde ich damit nur auf Planeten etc. gehen. Deep Sky kommt dann vielleicht später. |
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Seit April 2014 bin ich Besitzer einer Moravian G2 8300 mit integriertem Filterrad. In dem Filterrad sind ein Satz LRGB-Filter plus ein UHC-S Filter. Die ersten Aufnahmen, die ich bis jetzt machen konnte sind viel versprechend. Viel besser als mit einer DSLR. |
Der Rest ist "notwendiger Kleinkram": Objektive, Okulare und Zenitspiegel, Filter, Barlow, Fernglas, diverse Adapter und Verlängerungen, OAG, Doppelbefestigung, Prismanklemmen und -schienen und so weiter und so weiter. Da kommt so einiges zusammen, das glaubt man gar nicht.
Einen klaren Himmel wünscht
Matthias